Schliesskantensicherungen GfA

System Vitector OSE

System Vitector OSE

System 3:
Mit einer Anschlussdose

Für Torsteuerungen TS 970 / TS 971 / TS 981
Steuerungsseitig steckbar,
Sender und Empfänger der Schaltleiste mit Schraubvereschluss

Funktionsbeschreibung 

Schließkantensicherungen sind Schutzeinrichtungen für kraftbetätigte
Türen und Tore nach DIN EN 12978.
Sie dienen dem Personenschutz an Haupt- und Nebenschließkanten.
Bei der Anwendung der Schließkantensicherung ist die Norm
DIN EN 12453 „Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore-Anforderungen“
mit ihren normativen Verweisen zu beachten.

Die Anforderungen der Norm DIN EN 12978 an die Signalverarbeitung
und Ausgangsschalteinrichtung OSSD 1 werden von GfA-Steuereinheiten
und Torsteuerungen TS 970 / TS 971 / TS 981 erfüllt. Die Betriebskräfte
nach DIN EN 12453 sind einzuhalten. Hierfür bieten wir Ihnen vom
TÜV-Nord geprüfte Kombinationen von Komponenten an.

Die aufgeführten Schließkantensicherungen gehören zu der Kategorie
der druckempfindlichen Schutzeinrichtungen PSPE.

Sie bestehen aus:
- Signalgeber (Schaltleiste)
- Signalübertragung (z.B. Spiralkabel oder Funkübertragungssysteme)
- Signalverarbeitung und Ausgangsschalteinrichtung OSSD
  (z.B. Torsteuerungen TS 970 / TS 971 / TS 981
  oder separate Steuereinheit mit Schaltkontakt)

Bei den Signalgebern wird zwischen folgenden Arbeitsprinzipien unterschieden:

Optische Schaltleiste (System Vitector OSE)
Bei der opto-elektronischen Schaltleiste wird eine Sicherheitslichtschranke in dem Gummiprofil
des Signalgebers montiert. Durch die Betätigung des Signalgebers wird der Lichtstrahl unterbrochen.
Dies wird von der Signalauswertung erkannt.

Elektrische Schaltleiste (System Gelbau)
Bei dem Prinzip der elektrischen Schaltleiste besteht der Signalgeber aus zwei elektrischen
Leitern, die durch den Aufbau des Signalgebers einen gewissen Abstand voneinander besitzen.
Bei Betätigung berühren sich die beiden Leiter. Dies wird in der Signalauswertung erkannt.

Pneumatische Schaltleiste (Testung)
Bei der Betätigung des Signalgebers wird ein Druckimpuls erzeugt, welcher in dem Druckwellenschalter
eine Membrane betätigt. Die Membrane wandelt den Druckimpuls in ein elektrisches
Signal um, das von der übergeordneten Steuerung verarbeitet werden kann.

Der Empfänger (Receiver)
Der Empfänger reagiert auf das Ausbleiben des dynamischen Infrarot-Lichtstroms mit einer Fehlermeldung.
Diese wird von der Signalverarbeitung erkannt und führt zu einem Stopp der Gefahr bringenden Bewegung.
Die Signalverarbeitung erfolgt direkt in den Torsteuerungen TS 970 / TS 971 / TS 981.
Für andere Anwendung, z.B. mit Wendeschützsteuerung WS 900, steht die externe Steuereinheit 647 zur
Verfügung.
Die optische Schaltleiste System Vitector OSE ist durch den einfachen Aufbau besonders für die Selbstkonfektion
geeignet.

Funktionsbeschreibung
Die optische Schaltleiste OSE basiert auf einer Infrarot-Sicherheitslichtschranke, bestehend aus Sender und Empfänger, die in einem Gummiprofil geführt wird.
Durch Eindrücken des Gummiprofils während der Zufahrt wird der Lichtstrahl unterbrochen. Das führt zu einer Unterbrechung im Freigabekreis der Signalverarbeitung. Es erfolgt ein Reversier-Befehl und das Tor fährt wieder auf.

Der Sender (Transmitter)
Der Sender generiert ein gepulstes Infrarotsignal, dessen Leistung automatisch an die Länge der Schaltleiste angepasst wird, um immer
eine optimale Sensitivität bei hoher Betriebssicherheit zu garantieren. Der Sender ist selbstlernend und daher in der Lage, Alterungseffekte der elektronischen Bauteile oder des Gummprofils sowie leichte Deformationen durch Beschädigungen des Torflügels auszugleichen.