Überladebrücken

Ladebrücken

Allgemeines zu Überladebrücken

Überladebrücken bestehen überwiegend aus Metall und dienen dazu, Höhenunterschiede sowie Lufträume zwischen zwei Punkten zu verbinden. Dies kann der Fall sein, wenn die Ladefläche eines LKWs höher ist, als eine Be- und Entladerampe oder aber beispielsweise ein Vordach weit über die Be- und Entladerampe hinausragt und den LKW daran hindert, vollständig mit der Ladefläche heranzufahren.

Fakten auf einen Blick

  • Ladebrücken zum sicheren Überbrücken von Höhenunterschieden oder Lufträumen
  • Konstruktionsanforderungen nach EN 1398
  • hohe Belastbarkeit
  • rutschfeste Plattform
  • Unfallminderung durch Seitenbleche und Seitenleisten mit Bolzen
  • stabile Flachanker
  • offene Konstruktion, die Verunreinigungen vermeidet und die Langlebigkeit unterstützt
  • mehrere Ausführungen erhältlich, die für jeden Bedarf eine qualitativ hochwertige Ladebrücke bieten

Qualität an erster Stelle

Das Angebot an Laderampen ist umfangreich, doch nicht jede hält, was sie verspricht. Daher ist bei der Anschaffung auf einige Details zu achten, die Aufschluss darüber geben, ob es sich um qualitativ hochwertige Ladebrücken handelt. Dies ist unter anderem an dem DIN EN 1398 erkennbar, was auf die Erfüllung besonderer Anforderungen in der Konstruktion einer Ladebrücke hinweist. Zudem sollte die Belastbarkeit großzügig dimensioniert sein.


Vor allem aus sicherheitstechnischen Gründen ist die Rutschfestigkeit von Bedeutung. eine gute Ladebrücke ist so beschaffen, dass sie in angestützter Lage auf einem Fahrzeug nicht während des Betretens beziehungsweise Be- oder Entladeprozesses wegrutschen können. Verschiedene Sicherungen wie Sicherheitsleisten mit frei beweglichen Bolzen werden hier in diesem Zusammenhang geboten, die ein Verrutschen vermeiden, den festen Halt garantieren und die Sicherheit auf ein Maximum erhöhen. Zusätzlich weist eine qualitativ hochwertige Ladebrücke weder Absätze noch hochstehende Kanten auf, die ebenfalls das Unfallrisiko erhöhen. Typische Quetsch- und Scherstellen, wie sie oftmals
bei minderwertigeren Produkten zu finden sind, werden bei hochwertigen Ladebrücken durch feste Seitenbleche ersetzt, welche diese klassischen Stellen mit hohem Verletzungs- und Unfallrisiko zuverlässig sichern.

Eigenschaften

Nachhaltigkeit und Qualität gehen Hand in Hand. Überladebrücken müssen dem rauen Verladealltag standhalten. Darum werden alle Komponenten aus hochwertigen Materialien gefertigt. Die Konstruktion aller Ladebrücken entspricht der EN 1398 und ist hinsichtlich der Belastbarkeit großzügig dimensioniert.
Besonders stabile Flachanker, Lüftungsöffnungen im Randwinkel und schraubbare Stellwinkel gewährleisten eine zuverlässige Verankerung im Baukörper, eine der wichtigsten Voraussetzung für Langlebigkeit.

Ladebrücken sollten von allen Seiten sicher begehbar sein. Grob strukturierte und rutschfeste Oberflächen bieten hier eine optimale Lösung, um weder beim Betreten ausrutschen zu können, noch die Ladung bei der Führung zu gefährden. Eine griffige Profilierung ist vorteilhaft, wobei allerdings Wasser ungehindert abfließen sollte.


Handelt es sich um elektrisch bedienbare Ladebrücken, zeigen sich hier Luftöffnungen positiv. Auf diese Weise kann sich nicht unbemerkt Schmutz festsetzen, sondern auch die Haltbarkeit einer Ladebrücke spürbar erhöht werden, während bei geschlossenen Konstruktionen der umgekehrter Fall eintreten kann.

Unterschiede der Überladebrücken

Unterschieden wird zwischen der hydraulischen und mechanischen Funktionalität. Bei den mechanischen Ladebrücken gibt es die Ausführung, die zur Grubenaussparung in Hallenböden genutzt werden kann, die Vorsatzrampe und die Klappbrücke. Die Vorsatzrampe besteht aus der Brücke mit Seitenkonsolen und lässt sich schnell montieren. Die Klappbrücke it von einer Person bedienbar
und kann dort eingesetzt werden, wo Höhenunterschiede ausgeglichen werden müssen. Bei der hydraulischen Ladebrücke finden sich unter anderem die Klappkeil- und
Vorschub-Ladebrücken. Sie werden elektronisch bedient und überzeugen durch eine intelligente

Automatisierung. Die Klappkeil-Ladebrücke besticht mit dem automatischen Ausfahren des Klappkeils, nachdem die Plattform in die höchst mögliche Position gefahren wurde. Diese senkt sich
anschließend wieder auf die Höhe, in welcher der Klappkeil sich auf die Ladefläche auflegt.
Die Vorschub-Ladebrücke ist zentimetergenau zu positionieren. Bei der Konstruktion greifen die Unterzüge von Plattform und Vorschub ineinander. Gleitprofile sorgen für die Führung der Überladebrücken.

Unsere Auswahl an Überladebrücken

Mechanische Ladebrücke

Ladebrücke MLS

Für den Einbau in eine vorbereitete Grubenaussparung im Hallenboden. Die Ladebrücke MLS kann schnell und einfach eingeschweißt werden. Optional kann Sie mit einer Eingießbox ausgestattet werden, um komplett während der Bauphase einbetoniert zu werden.

Vorsatzrampe MRS

Die komplette Vorsatzrampe mit mechanischer Ladebrücke und Seitenkonsolen wird einfach außen vor die Öffnung gesetzt. Sie ist schnell montiert, ohne Aussparung in der Halle und auch an bestehenden Rampen.
Die Seitenkonsolen, wahlweise vertikal oder horizontal angeordnet, bilden die Unterkonstruktion für die Anfahrpuffer. Sie können einfach auf die bereits vorhandenen Schraubhülsen aufgeschraubt werden.

 
 
 

Arbeitsbereich

 MLS, MRS
Bestellbreiten1750mm2000mm2250mm
Arbeitsbereichbei max. 12,5% Steigung gemäß EN 1398: über Niveau 68mm, unter Niveau 106mm
Länge Ladebrückeca. 735mm
Auflageca. 150mm
Bautiefe KonsolenTyp MRS 435mm ohne Anfahrpuffer
 
 

Klappbrücken

Diese Ladebrücken aus robustem, korrrosionsfestem Aluminium werden bei kleinen bis mittleren Höhendifferenzen eingesetzt und können von nur einer Person bedient werden.
Für längsseitige Be- und Entladung von LKW und Bahnwaggons sind seitlich verschiebbare Ausführungen lieferbar.

Hydraulische Ladebrücke

Klappkeil-Ladebrücke

Das Elektro-Hydraulik-System bringt die Plattform in die höchste Position und fährt den Klappkeil automatisch aus. Danach senkt sich die Plattform, bis der Klappkeil auf der Ladefläche aufliegt. Jetzt kann sicher und zügig be- und entladen werden. Besonders starke Scharniere und das durchgängige Scharnierband garantieren eine zuverlässige Funktion. Durch die offene Konstruktion bleiben die Scharniere frei von Verunreinigung.

Für besonders schwere Güter, wie z.B. bei der Papierverladung, ist die Klappkeil-Ladebrücke auch für Nennlasten bis zu 180kN lieferbar.

 
 
 

Vorschub-Ladebrücke

Das stufenlos und Zentimeter genaue Ausfahren des Ladebrücken-Vorschubs ermöglicht es, auch voll beladene LKW einfach und sicher zu entladen. So können selbst Paletten, die am Ende der Fahrzeug-Ladefläche stehen und dadurch nur eine geringe Vorschubauflage ermöglichen, verladen werden.

Die Konstruktion mit ineinander greifenden Unterzügen von Plattform und Vorschub sowie seitliche Gleitprofile sichern die gleichmäßige und zuverlässige Führung.

Der Vorschub kann über separate Bedientasten zielgerichtet ein- und ausgefahren werden und so exakt und kontrolliert auf der Ladefläche platziert werden. Markierungen im Vorschub geben die minimale und maximale Auflagetiefe an.

Standardmäßig hat der Vorschub eine Länge von 500mm. Längere Ausführungen sind ebenfalls lieferbar. Diese sind zum Beispiel erforderlich, wenn die Ladebrücke hinter der Torkonstruktion zurückliegt.

 
 
 
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